Es gibt krasse Ähnlichkeiten zwischen der allgemeinen Funktionsweise des Kapitalismus und einem bestimmten psychologischen Problem. Ist der Kapitalismus für die Psyche geeignet oder umgekehrt? In unserem neuesten Blog-Beitrag schlägt David Monnier vor, dass wir zum Verständnis des Kapitalismus zuerst diejenigen verstehen müssen, die ihn implementieren.

Psychoanalyse des Kapitalismus

 

Es gibt krasse Ähnlichkeiten zwischen der allgemeinen Funktionsweise des Kapitalismus und einem bestimmten psychologischen Problem. Ist der Kapitalismus für die Psyche geeignet oder umgekehrt? Behandeln wir die Auswirkungen des Kapitalismus auf das Thema oder umgekehrt? Präformalisiert der Kapitalismus unsere Denkweise oder führen uns unsere Seinsarten dazu, diese Art von Organisation zu erfinden?

Verbrauch der Mutter
Der Kapitalismus ist um den Konsum herum organisiert und prägt ihn. Die Etablierung einer Art der Beziehung zu Objekten und die Fokussierung darauf bestätigt jedoch, dass wir im mütterlichen Register stehen. Das Merkmal der Mutter ist, alles zu geben, was sie hat, oder sogar darüber hinaus, manchmal übermäßig, maßlos, oft ohne Entschädigung. Sie handelt antikapitalistisch! Genauer gesagt ist der Kapitalismus anti-mütterlich. Es gibt einen Kontrast zwischen der Figur der ergebenen Mutter und der des selbstsüchtigen, launischen und undankbaren kleinen kapitalistischen Kindes. Das kapitalistische Subjekt fördert sich gegen die mütterliche Funktion. Um zu existieren, muss er sich der Opfermutter widersetzen. Im Kapitalismus opfern wir uns kaum für andere, um es milde auszudrücken! Im Gegenteil, wir versuchen, vor die anderen zu kommen, wird mir gesagt.

Mutters Ablehnung
Beginnen wir mit der Idee, dass der Kapitalist versucht, sich von der Mutter zu lösen. Er will diesen undifferenzierten Raum evakuieren, dieses informelle schmelzende Magma, von dem er nur ein Parasit ist. Um sich von dieser Unangemessenheit abzuheben, gibt er zunächst nichts zurück. Um Konstanz zu bewahren, behält er alles für sich. Um ein Eigenleben zu führen, möchte er nicht teilen oder schmelzen. Das Thema kommt aus der Hölle guter mütterlicher Absichten.
Dabei entzieht er sich dieser ursprünglichen Beziehung, indem er die Konten führt. Er lehnt die freie Handlung ab. Er bezahlt für alles, was ihm gegeben wird, und er berechnet für alles. Es reguliert die mütterliche Beziehung, indem es sie auf das Niveau senkt, auf dem gute Konten gute Freunde finden. Er hofft, dass das Sein ein Hindernis für das Sein sein kann.
Das kapitalistische Thema ist analog zu einem kleinen Kind, einem selbstgemachten Jungen. Er ist erfreut zu glauben, dass er von dem Moment an, in dem er aufsteht, alleine zurechtkommt. Er geht geradeaus, sobald er laufen kann. Als ob er vor einer mütterlichen Welt fliehen würde, die ihn erstickt oder stopft. Er lehnt stolz jede Unterstützung ab. Er ist verärgert, wenn ihm jemand helfen will. Die Absicht des anderen ist ihm unklar. Ihr Schutz ist verpönt. Es wird als bedrückende Form der Kontrolle angesehen, um ihn an der Leine zu halten. Ihm zufolge birgt es das Risiko, nur ein Versuch zu sein, ihn zu erholen.

Rette den Vater

Mit anderen Worten, das kapitalistische Subjekt glaubt, dass es ohne den Vater auskommen kann. Das kapitalistische Unternehmen des Kindes soll die väterliche Funktion ersetzen. Der Kapitalismus ist eine intellektuelle Konstruktion, die versucht, sowohl ohne Mutter als auch ohne Vater auszukommen. Der Kapitalist glaubt, dass er den Job alleine machen kann. Er gibt sich jedoch nicht ganz die Mittel. Er ist mehr der Sohn von Pénia als von Poros. Da das kleine Subjekt keine väterliche Funktion hat, um einzugreifen, verfasst er seine persönliche Version des Falls. Er macht sich alleine auf den Weg, um es zu tun. Er bemüht sich, allein die Modalitäten seines Austritts in die Welt, die Grundlagen seiner Realität und die Prinzipien seines Handelns festzulegen.

Vergessen wir nicht, dass der Kapitalismus nur existiert, weil es Kapitalisten gibt. Wenn wir etwas über den Kapitalismus verstehen wollen, müssen wir denjenigen verstehen, der ihn umsetzt.


David Monnier ist ein Doktor in Psychologie. Er hat zahlreiche Artikel und Bücher veröffentlicht. Kürzlich (und für eine englische Übersetzung verfügbar): Psychanalyse du Capitalisme (Psychoanalyse des Kapitalismus), Histoire du Traitement des Psychoses par la Psychanalyse (Geschichte der psychoanalytischen Behandlung der Psychosen) und im Februar: L'amour est une science très dure (Liebe ist eine sehr harte Wissenschaft). Kontakt: [E-Mail geschützt]







Psychoanalyse des Kapitalismus 

(Originalversion in Französisch)

Il ya des similitudes flagrantes entre le fonctionnement général du capitalisme et une problématique psychique partulière. Est-ce que le capitalisme est adapté au psychisme ou l'inverse? Est-ce qu'on traite les effets du capitalisme sur le sujet ou l'inverse? Est-ce que le capitalisme préformalise nos Modi de pensée ou est-ce que nos façons d'être nous mènent à inventer ce type d'organisation?

Die Vollendung der Mutter
Le Capitalisme s'organise autour de la consommation et lui imprime sa marque. Oder die Einführung in die Art und Weise der Beziehung zu den Zielen und der Fokussierung, um zu bestätigen, dass es sich um eine Registrierung handelt. Das Caractéristique de la mère est de tout donner ce qu'elle a, voire au-delà, parfois de façon immodérée, souvent sans contrepartie. Elle fonctionne sur le mode anticapitaliste! Plus Genauigkeit, c'est le Capitalisme qui est Anti-Maternel. Il ya un contraste flagrant entre la figur de la mère dévouée und celle du petit enfant capitaliste égoïste, capricieux et ingrat. Le sujet capitaliste se promeut contre la fonction maternelle. Gießen Sie Exister, il doit venir en Opposition à la mère opferielle. Dans le capitalisme, auf ne se sacrifie guère pour les autres, euphémisme! Au contraire, auf Essaye de Passer avant les autres, ich suis-je laissé dire.

Un rejet de la mère pour l'avoir
Le Capitaliste tente de rompre avec l'autre maternel. Il veut évacuer cet espace indifférencié, ce magma en fusion informel dont il n'est qu'un parasite. Gießen Sie das Démarquer de Cette Impropriété ein und beginnen Sie mit der Wiedergabe. Gießen Sie prendre Konsistenz, il garde tout pour lui. Gießen Sie avoir une Existenz propre, il ne veut pas prêter à Verwirrung. Le sujet sort de l'enfer des bonnes Absichten maternelles.
Il s'extrait de cette beziehung primordiale en tenant les comptes. Ich lehne es ab, kostenlos zu handeln. Il paye pour tout ce qu'on lui donne et il fait payer pour tout. Il régule la relative maternelle en la rabaissant au niveau où les bons comptes font les bons amis. Il espère que l'avoir pourra faire Barrage à l'être.
Le sujet capitaliste est analogue à un petit enfant, un self made boy. Es ist ein Moment, in dem der Débrouiller beginnt, um den ersten Debout zu beginnen. Il file droit devant lui dès qu'il sait marcher. Comme s'il fuyait un monde maternel qui l'étouffe ou le gab. Ich lehne die Unterstützung ab. Il est vexé si on veut l'aider. L'intention de l'autre ne lui semble pas claire. Der Schutz de l'autre est mal vue. Elle est perçue comme un mode de contrôle Unterdrücker, une façon de le tenir en laisse. Elle comporte selon lui le risque de n'être qu'une vorläufig de le récupérer.

Faire l'économie du père
Autrement dit, le sujet capitaliste croit qu'il peut se passer du père. L'entreprise capitaliste de l'enfant vise à remplacer la fonction paternelle. Die Kapitalisierung ist eine intellektuelle Aufgabe, die sich auf die Frage bezieht, wie es sich um eine Sammlung ohne Probleme handelt. Il croit pouvoir faire le job tout seul. Toutefois, il ne s'en donne pas tout à fait les moyens. Il est davantage fils de Pénia que de Poros. Comme le petit sujet ne verfügen über eine Paternelle für die Intervention, um eine Version der Personnelle de l'affaire zu verfassen. Ich habe mich unterwegs auf dem Weg zum Effekt getroffen. Il s'emploie à établir seul les modalités de sa sortie dans le monde, les base de sa réalité et les principes de son action.

N'oublions pas que le capitalisme n'existe que parce qu'il ya des capitalistes. Si nous voulons comprendre quelque wählte au capitalisme, il faut comprendre celui qui le met en œuvre.

David Monnier est Docteur en Psychologie. Il a publié de nombreux Artikel et livres. Récemment: Psychoanalyse du Capitalisme ainsi que: Histoire du Traitement des Psychoses par la Psychanalyse et en février: L'amour est une science très dure. Kontakt : [E-Mail geschützt]