Titel : Geographien der Psychoanalyse: Begegnungen zwischen Kulturen in Teheran
AutorLorena Preta
Gesellschaft: Italienisch Psychoanalytisch
Publisher: Mimesis International 2015


  
KURZE ZUSAMMENFASSUNG    
Können psychoanalytische Hypothesen einen universellen Wert haben? Können sie für jeden Menschen dieselbe oder eine ähnliche psychische Dynamik beschreiben, unabhängig vom historischen, sozialen und kulturellen Kontext? Kann die Psychoanalyse bei psychischem Leiden in verschiedenen Realitäten helfen? In unserer Zeit sind die Fragen, denen sich die Psychoanalyse stellen muss, sehr komplex. Die moderne Welt wird dominiert von Technologien, die die Wahrnehmung des Körpers untergraben, von neuen Familien und Gruppenorganisationen sowie von einer globalen Gewalt, die eine veränderte Geometrie des Geistes erzwingt.

 Die Antworten auf diese neuen Situationen sind von Land zu Land unterschiedlich, unabhängig von der durch die Globalisierung hervorgerufenen Einheitlichkeit. Folglich ändert sich die Rolle der Psychoanalyse zwischen verschiedenen Nationen. Die Autoren der hierin enthaltenen Aufsätze haben ihre unterschiedlichen Erfahrungen und Problembereiche vorgestellt und eine Karte erstellt, die sich von den geografischen und geopolitischen unterscheidet, die wir alle kennen.

AUTOR BIO    
Lorena Preta ist Direktorin der International Research Group: Geographies of Psychoanalysis. Vollmitglied der SPI (Italian Psychoanalytical Society) und der IPA (International Psychoanalytical Association). Ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Psyche (Zeitschrift für Kultur und Psychoanalyse der Italienischen Psychoanalytischen Gesellschaft), 2001-2009. Wissenschaftlicher Berater und langjähriger Direktor von Spoletoscienza (Wissenschaft und Kultur beim Festival der zwei Welten in Spoleto). Sie ist auch Autorin zahlreicher internationaler Publikationen, darunter: Immagini e metafore della scienza (1993); Nuove geometrie della mente (1999); La brutalità delle cose. Trasformazioni psichiche della realtà (2015).