Das Korean Psychoanalytical Center ist das einzige psychoanalytische Ausbildungsinstitut der IPA in Korea. Das Korean Psychoanalytical Center wird von der American Psychoanalytic Association unterstützt und ist Teil der North American Psychoanalytic Confederation (NAPsaC).
Historisch gesehen begann die KPC als KIPSA als Seoul Psychoanalytic Group, die 5 von Prof. Cho und fünf weiteren IPA-Mitgliedern gegründet wurde. Von Anfang an bestand die Seoul Psychoanalytic Group ausschließlich aus Psychiatern. Seit 1980 und bis Mitte der 1980er Jahre entwickelte sich KIPSA gut mit der Allied Center Korean Association of Psychoanalysis, KAPA (damals war KAPA eine Dachorganisation von KIPSA und ein Allied Center der IPA) als Schwester- und Bruderorganisationen. Um jedoch die „Nichtdiskriminierungspolitik“ der IPA einzuhalten und Mitglied der IPA zu bleiben, musste KIPSA im Jahr 2010 eine vollständige rechtliche und finanzielle Trennung von KAPA vollziehen.
Mittlerweile besteht das Koreanische Psychoanalytische Zentrum nicht nur aus Ärzten, sondern auch aus anderen Gesundheitsfachkräften, darunter Psychologen und Sozialarbeiter. Unterdessen rekrutiert das Allied Center KAPA weiterhin ausschließlich Psychiater.
KIPSA (heute Koreanisches Psychoanalytisches Zentrum) wurde im März 2021 eine vorläufige Gesellschaft der IPA und bietet unabhängig psychoanalytische Ausbildung und psychoanalytische Aktivitäten für koreanische Psychiater und andere Fachkräfte im Bereich der psychischen Gesundheit an.
Mit einer starken Gruppe von Ausbildungsanalysten, IPA-Mitgliedern und Kandidaten hofft die KPC, innerhalb weniger Jahre eine völlig unabhängige Teilgesellschaft der IPA zu werden. Besonders erfreulich ist für uns die zuletzt rasant gestiegene Zahl neuer Kandidaten.
Die Ende 2022 gewählte Führung des KPC hat den KPC im Vergleich zur Vergangenheit in eine transparentere, demokratischere und aufgeschlossenere Organisation verwandelt. Die neue Führung besteht aus mehr Mitgliedern und jüngeren Psychoanalytikern, die dafür sorgen, dass vielfältigere Meinungen berücksichtigt werden.
Die Definition von Psychoanalyse des KPC besteht darin, mehr als viermal pro Woche eine Analyse durchzuführen, sowohl in der persönlichen Analyse als auch in den Kontrollfällen der Kandidaten. Für den Abschluss benötigt der Kandidat 2020 Kontrollfälle.
Die KPC versucht, eine demokratische, aufgeschlossene und pluralistische Ausrichtung beizubehalten, und wir sind zuversichtlich, dass diese Doktrin die Entwicklung der psychoanalytischen Bewegung auch in Korea und im asiatisch-pazifischen Raum voranbringen wird. |